2023
Endlich kann nach zwei Jahren der Einschränkungen und Verbote, wieder eine normale Fasnet, mit Narrentreffen, Brauchtumsabenden und einer Hauptfasnet im gewohnten Umfang gefeiert werden.
Die Lust der Gosheimer nach ihrer Fasnet ist förmlich spürbar und so kann in diesem Jahr nach vielen knapp verpassten Anläufen aus den Vor-Corona-Jahren, ein neuer Rekord bei der Teilnehmerzahl am Narrensprung erzielt werden.
Auch beim Kinderumzug waren haben sich so viele Kinder wie nie zuvor am Umzug beteiligt.
Der im vergangenen Jahr begonnene Umbau des Narrenschopfs konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Damit sind die Lagermöglichkeiten der Zunft wieder auf dem neuesten Stand.
2022
Aufgrund der anhaltenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie konnten nach 2021 auch in 2022 keine Narrentreffen stattfinden. Auch an eine Durchführung der Hauptfasnet war bis zur überraschenden Lockerung der Maßnahmen, wenige Tage
vor dem Schmotzigen Donnerstag, nicht zu denken. Die enorm kurze Frist der Lockerung bis zum Beginn der Fasnetstage, ließ eine Organisation der Hauptfasnet nicht mehr zu, sodass in 2022 erneut ein Großteil der Veranstaltungen in Gosheim abgesagt werden mussten. Jedoch gelang es der Zunft, mit großartiger Unterstützung der Gemeindeverwaltung, noch kurzfristig einen Narrensprung am Fasnetmontag zu organisieren.
30 Jahre nach Erbauung wird mit den Sanierungs- und Umbauarbeiten am zunfteigenen Narrenschopf begonnen. Neben einem neuen Dach und einem neuen Tor, werden die Lagermöglichkeiten neu gestaltet und die Elektrik komplett erneuert. Von der Gemeinde Gosheim erhält die Zunft für die Umarbeiten einen stattlichen Zuschuss.
2021
Die politisch beschlossenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung, machen die Durchführung von Veranstaltungen unmöglich. Die Fasnet musste nach 1991 zum zweiten Mal seit Wiedergründung der Zunft abgesagt werden. An Stelle einer Straßenfasnet wurden vor allem entlang der
eigentlichen Umzugsstrecke in der Hauptstraße und Heubergstraße, aber auch sonst viele Häuser aufwändig geschmückt und in den Fenstern Häser, Larven und sonstige Fasnetsutensilien ausgestellt. Während der zumindest in dieser Zeit erlaubten Spaziergänge, konnten die Gosheimer Narren trotz Pandemie ein wenig Fasnetsluft schnuppern
2020
Die Showtanzgruppe der Narrenzunft nimmt erstmals an einem Showtanzwettbewerb teil. Viel mehr als die Fasnet aber, wird das Jahr 2020 in Verbindung mit dem Corona-Virus in Erinnerung bleiben. Kurz nach Ende der regulären Fasnet, wird das öffentliche und das private Leben in Deutschland und vielen Teilen der Welt komplett heruntergefahren. „Lockdown“ heißt das Stichwort. Entsprechend kommt das Vereinsleben zum Erliegen. So müssen alle für 2020 geplanten Veranstaltungen der Narrenzunft abgesagt werden. Lediglich die Generalversammlung kann unter Einhaltung strenger Abstands- und Hygienevorgaben am 01.08.2020 abgehalten werden.
Bei der Generalversammlung legt der dienstälteste Gausrat Karl Pieper sein Amt nach 30 Jahren nieder und wird aufgrund seiner Verdienste um den Verein zum Ehrengausrat ernannt. Als Nachfolger wird Dominik Hauser neu in den Gausrat gewählt.
Ein erneuter Lockdown zum Jahresende, der wohl weit in das neue Jahr hinein reichen wird, macht eine organisierte Fasnet 2021 aller Voraussicht nach unmöglich.
Alle Hoffnung gilt einem baldigen Ende der Pandemie und dem Feiern unserer geliebten Fasnet unter normalen Umständen in 2022
2019
Beim Narrentreffen in Oberhausen wird den Gaus-Narren die große Ehre zu teil, den Jubiläumsumzug als Gastzunft anführen zu dürfen. Bei der Generalversammlung am 27.04.2019 legt Tony Aermes nach 7 Jahren sein Amt als Beisitzer nieder. Als Nachfolger wird Michael Speck neu in den Gausrat gewählt.
Die Narrenzunft Gosheim gründet eine Showtanzgruppe „Dance Crew“, die fortan bei Showtanzwettbewerben antreten und die Zunft bei Brauchtumsabenden begleiten wird.
2018
Die Fasnet 2018 stand ganz im Zeichen des 90-jährigen Jubiläums unserer Zunft, zu dessen Anlass ein großes, dreitägiges Jubiläumstreffen ausgerichtet wurde. Vom 12.01.18 bis 14.01.18 durften wir bei Brauchtumsabend, Kinder- und Jugendshowtanznachmittag, Nachtumzug und großem Jubiläumsumzug gut 20.000 Gäste aus Nah und Fern in Gosheim begrüßen. Zentraler Festplatz war das Narrendorf, das auf dem Areal der Fa. Hermle Uhren im Herzen Gosheims aufgebaut wurde. Neben der Narrenzunft beteiligten sich viele Gosheimer Vereine und Gruppen mit Zelten, Ständen und Besenwirtschaften am Narrendorf, was für eine ganz besondere Atmosphäre sorgte.
Bei der Generalversammlung im April, legt Bernd Weiß nach 7 Jahren als Schriftführer und insgesamt 10 Jahren im Gausrat sein Amt nieder. Nachfolger im Amt des Schriftführers wird Dietmar Weiß, als Beisitzer wird Mike Scherm von der Generalversammlung neu in den Gausrat gewählt.
2017
Nach fünfjähriger Pause wurde am Fasnetssonntag wieder das Dorfschauspiel auf dem Kirchplatz aufgeführt. Die Tiefgarage unter dem roten Platz wurde wieder zur Narrenhalle umgebaut und wurde über die gesamte Fasnet bewirtet. Im Laufe des Jahres finden mehrere Sitzungen mit Vereinen und Besenwirtschaftsbetreibern zur Planung des großen Narrentreffens 2018 statt.
2016
An der Fasnet 2016 startet der Kinderumzug erstmals am Gasthaus Krone und führt auf neuer Umzugsstrecke über die Brühl- und Gehrenstraße an die Jurahalle. Anlässlich des 90-jährigen Jubiläums der Narrenzunft in 2018, wird vom Ausschuss der Narrenzunft die Ausrichtung eines dreitätigen Narrentreffens in Gosheim beschlossen.
2015
Die Narrenzunft kann in der generalsanierten Jurahalle ihren Zunftball unter dem Motto „Stars und Sternchen“ vor einer bis auf den letzten Platz ausverkauften Kulisse feiern.
Am Fasnetssonntag sind wir zu Gast beim traditionellen Narrensprung in Aulendorf. Bei der Generalversammlung im April, legen die langjährigen Gausräte Joachim Weber, 24 Jahre Mitglied im Gausrat und Manfred Zeh, 20 Jahre Mitglied im Gausrat, ihre Ämter nieder. Beide werden aufgrund Ihrer Verdienste um die Narrenzunft zum Ehrengausrat ernannt.
Manfred Zeh erhält außerdem für seine 20-jährige Tätigkeit im Gausrat den geschnitzten Gausnarr. Tobias Moser und Sascha Wildmann werden als Beisitzer jeweils einstimmig von der Generalversammlung neu in den Gausrat gewählt.
Am 16.06.2015 wird der Förderverein der Narrenzunft Gosheim e.V. gegründet. Deren Vorsitz übernimmt der ehemalige Zunftmeister Frank Wochner. Paul Pieper wird in der Gründungsversammlung als 2. Vorsitzender, Gerd Hauser als Kassierer des Fördervereins gewählt.
2014
Die GAUS-Narren sind 40 Jahre alt und so steht die diesjährige Fasnet in Gosheim ganz im Zeichen des Gausnarren. Zum Jubiläum feiert man am 18.01. einen gelungenen Brauchtumsabend mit befreundeten Zünften. Beim Narrensprung „jucken“ die Häser aus dem ersten Jahr vorneweg. Zu diesem Jubiläum konnten auch wieder altgediente Narren für den Narrensprung gewonnen werden. Ein wunderschönes Erlebnis für alle, die dabei sein konnten.
In der Führungsriege gab es bei der Jahreshauptversammlung einen Wechsel. Frank Wochner stand als Zunftmeister nicht mehr zur Verfügung. Nach 6 Jahren als Zunftmeister und insgesamt 13 Jahren im Gausrat übergab er sein Amt an Johannes Landolt. Frank Wochner wurde für seine Verdienste um die Narrenzunft zum Ehrenmitglied ernannt.
Neu in den Gausrat gewählt wurde Christian Vogt. Für 10-jährige Tätigkeit im Gausrat erhält Michael Schändlinger eine geschnitzte Ehrentafel. Im Rahmen des Sommerfests konnten 41 Mitglieder aus dem Jahr der Wiedergründung ihre Ehrung für 40-jährige Mitgliedschaft entgegennehmen, darunter die vier noch lebenden Gründungsmitglieder Anton Herrmle, Klaus Hermle, Hermann Landolt und Hans Mayer.
2013
Ein wunderschöner Fasnetssonntagsumzug in Weingarten rundete dieses Jahr die närrische Zeit ab. Bei der Jahreshauptversammlung wird die Erhöhung des Mitgliedsbeitrages von 10,- € auf 15.- € beschlossen.
2012
Die Fasnet war in diesem Jahr geprägt vom Dorfschauspiel. Die Bewirtung fand in diesem Jahr in der Tiefgarage statt, was über die ganze Fasnet ein Riesenerfolg darstellte.
Bei der Generalversammlung wird Gerd Hauser nach 20 Jahren aus dem Gausrat verabschiedet. Er erhält eine geschnitzte Narrenfigur und wird zum Ehrengausrat ernannt. Ebenso verlässt Franz Peyerl nach 8 Jahren als Kassier den Gausrat. Als sein Nachfolger zum Kassier wird Rainer Seifriz von der Versammlung gewählt. Neu in den Elferrat kommen Johannes Landolt und Tony Aermes.
2011
Nach 23 Jahren verlässt Paul Pieper den Gausrat. 20 Jahre davon war er als 2.Zunftmeister tätig. Bei der Generalversammlung wurde er zum Ehrengausrat ernannt. Bei den folgenden Wahlen wurden Michael Schändlinger (2.Zunftmeister) und Bernd Weiss (Schriftführer) einstimmig gewählt. Neu hinzu als Beisitzer wurde Dietmar Weiß gewählt. Bei den anschließenden Ehrungen wurde Joachim Weber für 20-jährige Gausratstätigkeit der geschnitzte „Gausnarr“ überreicht.
2010
In der Jahreshauptversammlung wird Karl Pieper für 20 Jahre Gausrat mit dem geschnitzten „Gausnarr“ geehrt.
2009
Bei der Generalversammlung scheidet Klaus Hengstler nach 15 Jahren aus dem Gausrat aus. Neu hinzu kommt Timo Müller.
2008
Nach 23 Jahren, davon 8 Jahre als Schriftführer und 12 Jahre als Zunftmeister, endet die Ära Bruno Weber im Gausrat. Er wird von seinem Nachfolger Frank Wochner bei der Generalversammlung zum Ehrenzunftmeister ernannt. Ebenfalls aus dem Gausrat scheidet Thomas Mayer nach 8-jähriger Tätigkeit aus.
Neu in den Gausrat gewählt wurden Rainer Seifriz und Bernd Weiss. Die Wahlen wurden in diesem Jahr zum ersten Mal in geheimer Abstimmung durchgeführt. Paul Pieper erhält für 20 Jahre Gausratstätigkeit den aus Holz geschnitzten „Gausnarr“.
Trauer bei der Narrenzunft aufgrund des Todes von Ehrenzunftmeister Hermann Weber und Ehrenmitglied Helmut Weiß.
2007
Am Fasnetssonntag, 18.02. findet nach 5-jähriger Pause wieder das Dorfschauspiel auf dem Kirchplatz statt.
2006
Am 02.09. wird der neue Narrenbrunnen mit einem offiziellen Festakt der Öffentlichkeit vorgestellt Beim Narrenhock am 11.11. wird der seit 2001 bestehende Narrenbrunnenförderverein gemäß Satzung aufgelöst.
2005
Am 08.01.veranstaltet die Narrenzunft einen Brauchtumsabend mit einigen Nachbarzünften. Hierbei kommt es zu einigen Auseinandersetzungen, welche die Zunft veranlasst zukünftige Veranstaltungen nur noch mit Security durchzuführen.
Bruno Weber erhält für 20-jährige Gausratstätigkeit vom 2.Zunftmeister Paul Pieper eine große Narrenfigur aus Holz. Für 10-jährige Mitarbeit im Gausrat erhält Manfred Zeh den Wappenteller der Zunft.
2004
Bei der Generalversammlung werden Franz Peyerl und Michael Schändlinger als Nachfolger für den Kassier Karl Alber und für den Schriftführer Norbert Weber in den Gausrat gewählt.
Karl Alber wurde nach insgesamt 26 Jahren im Gausrat, davon 12 Jahre als Kassier, zum Ehrengausrat ernannt. Für 10-jährige Gausratstätigkeit erhält Klaus Hengstler den Wappenteller der Zunft.
2003
Vom 07.-09.02. fand das Narrentreffen zum 75-jährigen Jubiläum statt. Am 09.11. wird das neue Vereinshaus offiziell eröffnet. Das Narrenstüble wird nun zur neuen Heimat der Narrenzunft.
2002
Bei der Dreikönigsversammlung konnte die neue CD mit dem Gosheimer Narrenmarsch der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Neben verschiedenen auswärtigen Narrentreffen wurde die Ortsfasnet und das Dorfschauspiel am Fasnetsonntag, 10.02.02 abgehalten.
Zum letzten Mal wurde die Zunftstube in der Brühlstraße von den Zunftmitgliedern während der Fasnet bewirtet. Bei der Jahreshauptversammlung am 06.04.02 erhielt Gerd Hauser für 10-jährige Gausratstätigkeit den Wappenteller. Ein denkwürdiger Tag für die Zunft war der 16. September, als die alte Zunftstube dem Bagger zum Opfer viel.
2001
Ein neuer Rekord mit 226 Narren wurde beim 28. Gosheimer Narrensprung am Fasnetmontag, 26.02.01 aufgestellt. Abends waren alle Gosheimer Lokale randvoll als insgesamt 4 Gruppen die Moritaten des vergangenen Jahres zum Vortrag brachten.
Fast einem Narrentreffen gleichzustellen war der große Umzug am Fasnetdienstag, 27.02.01 mit insgesamt 42 Gruppen, davon 14 auswärtige Zünfte. Am 17. und 23.03.01 wurde der Narrenmarsch im Tonstudio vom Musik- und Gesangverein für eine neue CD aufgenommen.
Bei der Jahreshauptversammlung am 21.04.01 erhielten die beiden Beisitzer Joachim und Norbert Weber für 10-jährige Gausratstätigkeit den Wappenteller der Zunft. Frank Wochner wurde als Nachfolger für den ausscheidenden Beisitzer Wulfram Waldner in den Gausrat gewählt. Der Jahresbeitrag wurde von der Versammlung auf 10 Euro festgelegt.
Gleichzeitig wurde an diesem Abend der „Narrenbrunnen-Förderverein Gosheim“ gegründet. Der Zweck des Vereins besteht darin, einen Narrenbrunnen an zentraler Stelle im Ort zu errichten. Die Versammlung wählte einstimmig per Akklamation und Bürgermeister Haller stellte sich als Versammlungsleiter zur Verfügung. Die Vorstandsschaft setzte sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender Albert Hermle, stellvertretender Vorsitzender Anton Hermle, Kassier Birgit Weber, Schriftführer Jakob Mayer und die Beisitzer Klaus Hermle, Karl Alber, Karl Pieper, Bruno Weber und Paul Pieper. Als Kassenprüfer standen Manfred Graiss und Klaus Hengstler zur Verfügung.
2000
Da der aktive Gausrat Albrecht Krämer am 18.01.00 zu Grabe getragen wurde, wurde auf den Nachtumzug am 21.01.00 in Heinstetten verzichtet und abgesagt. Trotz diesem traurigen Ereignis wurde im Sinne des Verstorbenen die schwere Entscheidung getroffen, die üblichen Fasnetveranstaltungen im gewohnten Rahmen durchzuführen.
Am 05.02.2000 war die Festhalle überfüllt, als ein Brauchtumsabend mit etlichen befreundeten Zünften veranstaltet wurde. Thomas Mayer wurde bei der Jahreshauptversammlung am 29.04.00 für den verstorbenen Albrecht Krämer als Beisitzer in den Gausrat gewählt. Beisitzer Karl Pieper wurde für 10 Jahre Gausrat mit dem Wappenteller ausgezeichnet.
1999
Bei der Jahreshauptversammlung am 10.04.99 wurden alle zur Wahl anstehenden Personen wiedergewählt. Der langjährige Gausrat Anton Hermle wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
Eine Meisterleistung wurde vollbracht, als das vereinseigene Festzelt auf dem 1015 Meter hohen Lemberg aufgebaut wurde. Der Albverein feierte am 09.05.99 das Jubiläum „ 100 Jahre Lembergturm“.
1998
Vor dem 25. Gosheimer Narrensprung wurde Helmut Weiss für seine Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Bei der Jahreshauptversammlung am 18.04.98 wurde Albrecht Krämer als Nachfolger für Manfred Weber in den Gausrat gewählt. Karl Alber wurde für 20-jährige Ausschusstätigkeit mit dem geschnitzten Gausnarr belohnt. Paul Pieper erhielt für 10- jährige Gausratstätigkeit den Wappenteller.
1996
Bei der Jahreshauptversammlung am 13.04.96 wurde Bruno Weber als Nachfolger für Albert Hermle zum 1. Zunftmeister gewählt. Neuer Schriftführer wurde Norbert Weber, Manfred Zeh übernahm das neue Amt des Protokollführers.
Als neuer Beisitzer wurde Wulfram Waldner in den Gausrat gewählt. Albert Hermle, der das Amt des Schriftführers 13 Jahre und das Amt des 1. Zunftmeisters 8 Jahre innehatte, wurde von seinem Nachfolger Bruno Weber zum Ehrengausrat ernannt.
1995
Die Zuschauer des Fernsehprogramms S3 konnten am 05.02.95 die Narrenzunft Gosheim zusammen mit der Musikkapelle beim Narrentreffen in Schonach als stärkste Teilnehmergruppe bewundern.
Bei der Jahreshauptversammlung am 22.04.95 wurde Manfred Zeh als Nachfolger für Arno Apsel in den Gausrat gewählt. Bruno Weber erhielt für 10 Jahre Mitarbeit im Gausrat die Ehrentafel. Albert Hermle wurde für 20-jährige Ausschusstätigkeit mit dem geschnitzten Gausnarr belohnt.
1994
Nach einer tollen Fasnetsaison wurde vor der Hexenverbrennung am Fasnetdienstag, 15.02.94 der Narrenbaum erstmals versteigert. Bei der Jahreshauptversammlung am 09.04.94 schied Klaus Hermle aus gesundheitlichen Gründen aus dem Gausrat aus. Für seine Verdienste wurde er mit einem geschnitzten „Gausnarr“ für 20-jährige Gausratstätigkeit vom 1. Zunftmeister Albert Hermle ausgezeichnet und zum Ehrengausrat ernannt. Klaus Hengstler wurde zu seinem Nachfolger gewählt.
1992
Am 18.01.92 wurde in der überfüllten Festhalle ein Brauchtumsabend mit 7 Gastzünften und den Altbergmusikanten aus Böttingen abgehalten. Nach fünfjähriger Pause wurde das Dorfschauspiel unter Leitung von Manfred Schäffler auf dem Kirchplatz aufgeführt.
Bei der Jahreshauptversammlung am 25.04.92 gab es bei den Wahlen folgende Veränderungen: Nach 14 jähriger Gausratstätigkeit schied der Kassier Walter Rilli aus. Dieses Amt übernimmt nun der langjährige Beisitzer Karl Alber. Für die beiden ausscheidenden Gausräte Walter Rilli und Christof Berenz wurden Gerd Hauser und Manfred Weber als Nachfolger gewählt.
1991
In einer Sitzung am 21.01.91 wurde schweren Herzens beschlossen, es den anderen Zünften gleichzutun und sämtliche Termine der Fasnet-Saison 91 wegen dem Golfkrieg abzusagen. Einige Kurzentschlossene hatten sich zusammengefunden und trotzdem einen inoffiziellen Narrensprung am Fasnetmontag, 11.02.91 abgehalten.
Am 26.03.91 konnte durch Zunftmeister Albert Hermle der notarielle Kauf des Grundstücks für eine Lagerhalle abgeschlossen werden.
Bei der Jahreshauptversammlung am 06.04.01 schied der 2. Zunftmeister Anton Hermle nach 17 jähriger Gausratstätigkeit als Kassier und stellvertretender Zunftmeister aus. Ebenfalls schied nach 10 jähriger Tätigkeit Walter Weiss aus dem Gausrat aus. Paul Pieper wurde zum neuen Stellvertreter gewählt. Nachgerückt in den Gausrat sind Joachim und Norbert Weber. Für 10-jährige Mitarbeit erhielt Walter Weiss zum Abschied die Ehrentafel der Zunft.
Mit dem Erdaushub für die neue Lagerhalle in der Robert Bosch Straße wurde ebenfalls am 06.04.1991 begonnen. Bereits am 27.05.91 wurde das Stahlgerüst der Lagerhalle aufgestellt.
1990
Für die beiden ausscheidenden Gausratsmitglieder Josef und Franz Nann wurden als Nachfolger Karl Pieper und Christof Berenz gewählt.
1989
Für den nach 14 Jahren Gausratstätigkeit ausscheidenden Hermann Weber (Ofensetzermeister) wurde Arno Apsel als neues Mitglied in den Gausrat gewählt.
1988
Mit einem großen Jubiläumsnarrentreffen wurde vom 05. bis 07.02.88 das 60-jährige Jubiläum gefeiert. Hermann Weber (Bäckermeister) stellte sich nach 14 Jahren bei der Jahreshauptversammlung am 09.04.88 nicht mehr zur Verfügung.
Der bisherige Schriftführer Albert Hermle wurde einstimmig auf 2 Jahre zu seinem Nachfolger gewählt. Der bisherige Beisitzer Bruno Weber übernahm das Amt des Schriftführers. Für den ausscheidenden Hermann Weber wurde Paul Pieper als Beisitzer gewählt. Bei den anstehenden Ehrungen wurde Hermann Weber zum „Ehrenzunftmeister“ ernannt. Karl Alber, Josef Nann und Walter Rilli erhielten die Ehrentafel für 10-jährige Gausratstätigkeit.
1987
Eines der schönsten Narrentreffen erlebte der Gausrat am 31.01.87 sowie weitere ca. 170 Hästräger und Musiker am 01.02.87 in Haslach i.K.
Nach fünfjähriger Pause wurde das Dorfschauspiel am Fasnetsonntag, 01.03.87 erstmals wieder aufgeführt.
Die „Schallmauer 100“ wurde durchbrochen, denn es waren 106 Narren trotz strömendem Regen beim 14. Gosheimer Narrensprung.
1986
Ein langersehnter Wunsch ging am 23. 10.86 in Erfüllung, als Pfarrer Alwin Weber die neuen Räume der Zunftstube einweihte. Mit einem dreitägigen Fest, vom 24. bis 26.10.86, wurde der gelungene Umbau der Öffentlichkeit vorgestellt. Der 1. Narrenhock in der Zunftstube wurde am 01.12.86 abgehalten.
1985
Zum ersten Mal wurde am Dreikönigstag bei verschiedenen Zunftmitgliedern vom Gausrat kräftig abgestaubt. Bei der Jahreshauptversammlung wurde der Mitgliederbeitrag von 8 auf 10 DM erhöht. Konrad Weber, Simon Weber und Albert Mayer stehen der Zunft als Umzugsordner zur Verfügung.
Schriftführer Albert Hermle und Beisitzer Hermann Weber (Ringstraße) wurden mit der Ehrentafel für 10-jährige Tätigkeit im Gausrat ausgezeichnet. Bruno Weber wurde für den ausscheidenden Beisitzer Dietmar Baumann neu in den Gausrat gewählt. Am 28.12.85 wurde mit dem Umbau bzw. mit der Renovierung der Zunftstube im ehemaligen Fabrikgebäude in der Brühlstraße 6 begonnen.
1984
Erstmals wurde am „Schmotzigen“, 01.03.84 ein Hemdglonkerumzug abgehalten. Bei der Jahreshauptversammlung am 28.04.84 wurde Franz Nann für den ausscheidenden Beisitzer Meinrad Nann in den Gausrat gewählt.
Für 10-jährige Arbeit im Gausrat wurden Zunftmeister Hermann Weber, sein Stellvertreter Anton Hermle und Beisitzer Klaus Hermle mit dem Wappenteller und einer Urkunde ausgezeichnet.
1983
Zum ersten Mal trafen sich die 3 Nachbarzünfte von Deilingen, Wehingen und Gosheim in der Narrenstube der Deilinger Köhlerzunft. Es wurden Meinungen ausgetauscht und man war sich einig, dieses Treffen jährliche abwechselnd zu veranstalten.
1981
Unter der Mithilfe der Feuerwehr Gosheim wurde am 14.02.81 ein stattlicher Narrenbaum mit über 30 Meter bei der Kreissparkasse aufgestellt.
Bei der Jahreshauptversammlung am 30.04.81 stellte sich der bisherige 2. Zunftmeister Helmut Weiss aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Als Nachfolger wurde Anton Hermle bestimmt. Walter Rilli übernahm das Amt des Kassiers. Für die beiden ausscheidenden Gausräte Helmut Weiss und Rafael Weber wurden in geheimer Wahl Walter Weiss und Dietmar Baumann für 2 Jahre gewählt
1980
Bei der Jahreshauptversammlung am 26.04.80 wurde für den ausscheidenden Beisitzer Hans Mayer, Meinrad Nann für 2 Jahre gewählt. Erstmals wurden Narren- und Hexenvertreter bestimmt, welche den Gausrat während der närrischen Saison unterstützen.
1978
Vom 27. bis 29.01.78 wurde der 50-jährige Geburtstag mit einem großen Narrenfreundschaftstreffen gefeiert. Am Sonntag um 13.30 Uhr schlängelte sich der große Festumzug, bestehend aus 36 Zünften und Musikkapellen mit über 3500 Mitwirkenden, vor ca. 20.000 Zuschauer durch Gosheims Straßen.
Nach dem Umzug am Fasnachtssonntag, 05.02.78 in Sulz am Neckar ließen es sich einige nicht nehmen und sprangen unter den Klängen des Gosheimer Narrenmarsches, gespielt von der Jugendkapelle, durch das bekannte „schwarze Tor“ in Rottweil.
Bei der Jahreshauptversammlung am 08.04.78 wurden für die ausscheidenden Beisitzer Willi Nestel, Hermann Landolt und Theo Schnitzer – Walter Rilli, Karl Alber und Josef Nann als Nachfolger gewählt.
1976
Beim Zunftball am 21.02.76 wurde der Text für den Gosheimer Narrenmarsch vorgestellt und von allen Anwesenden gemeinsam gesungen. Ein Fernsehteam vom Südwestfunk war beim Dorfschauspiel am Fasnetsonntag, 29.02.76 anwesend.
Vor dem Narrensprung am Fasnetmontag, 01.03.76 zelebrierte Pfarrer Franz Dreher die 1. Narrenmesse. Als eine gelungene Neuerung wurde der große Umzug zum ersten Mal am Fasnetdienstag, 02.03.76 um 10.00 Uhr abgehalten.
Vom 09. bis 12.07.76 wurde im Garten von Konrad Weber (Plazikonrad) zum ersten Mal das mittlerweile zur Tradition gewordene Sommerfest vor den Handwerkerferien abgehalten.
1975
Am 26.01.75 nahm die Narrenzunft zum ersten Mal an einem Narrentreffen teil. Zusammen mit dem Musikverein Gosheim gaben die „Gausnarren“ einen einwandfreien Einstand bei der Nachbarzunft in Wehingen.
Am 01.02.75 fand der 1. Zunftball in der Gosheimer Festhalle statt. Ebenfalls zum ersten Mal wurde das Dorfschauspiel „Die Befreiung der Jungfrau“ von Manfred Schäffler am Fasnetsonntagnachmittag uraufgeführt.
Bei der Jahreshauptversammlung am 24.05.75 im „Bären“ wurde der Gausrat von 8 auf insgesamt 11 Personen erhöht. Neuer Schriftführer wurde Albert Hermle. Als Beisitzer kamen Hermann Weber (Ofensetzermeister), Rafael Weber und Theo Schnitzer hinzu. Am 08.07.75 wurde die Narrenzunft beim Amtsgericht ins Vereinsregister eingetragen. Als zweite Figur wurde die mittlerweile weitbekannte „Gausemer-Hexe“ und Kindernarrenkleider angeschafft.
1974
Am 25. Februar 1974 wurde zum ersten Mal der „Gosheimer Narrensprung“ mit den erwähnten 35 Gausnarren abgehalten. Das fast unglaubliche wurde wahr und das langersehnte Fasnetbrauchtum lebte wieder auf.
Am 04. Mai 1974 traf sich dann die Interessentengruppe im Gasthaus „Ochsen“ zur Wiedergeburt der Narrenzunft Gosheim. Bei dieser Versammlung wurde der erste Gausrat gewählt: I. Zunftmeister Hermann Weber, Bäckermeister II. Zunftmeister Helmut Weiss Kassier Anton Hermle Schriftführer Hermann Landolt zzgl. 4 Beisitzer Hans Häring, Hans Mayer, Klaus Hermle und Willi Nestel
1973
Einige beherzte Männer taten sich zu einer Interessentengruppe „Gosheimer Narrenkleid“ zusammen und stellten am 16. 04.1973 im „Lemberg-Cafe“ den rund 50 Anwesenden den neu gestalteten „Gausnarr“ vor.
Eine neue Epoche der Narretei in Gosheim begann, denn gleich 35 Gosheimer bestellten sich ein Narrenkleid, das damals knapp 1.000,00 DM kostete. Dass dieses Kleid überhaupt verwirklicht werden konnte, hat ganz Gosheim in erster Linie den beiden Initiatoren Hermann Weber (Bäckermeister) und Helmut Weiss zu verdanken.
1960
Durch die bereits erwähnten Redouten und Festbankette kam aber das närrische Treiben und Aufsagen (Straßenfasnet) mehr und mehr ins Hintertreffen. Man konnte zu dieser Zeit leider nicht das Ansinnen einiger Ratsmitglieder, ein gemeinschaftliches Narrenhäs anzuschaffen, verwirklichen.
Einzelne Gruppen brachten in den sechziger Jahren mit Umzügen eine amüsante Straßenfasnet wieder zustande. Die Sehnsucht nach einem historischen „Narrenhäs“ rückte immer mehr in den Vordergrund.
1959
Helmut Weiss übernahm die Doppelfunktion des Präsidenten und des Tintenmeisters.
1958
Berthold Bühler löste Moritz Hermle als 1.Zunftmeister ab.
1957
Bei der Generalversammlung am 22.01.57 in der „Sonne“ übernahm Adolf Hermle das Amt des Tintenmeisters.
1955
Nach Unstimmigkeiten trat der Präsident Hermann Weiss kurz vor der närrischen Saison aus der Zunft aus. Für ihn übernahm Moritz Hermle dieses Amt. Karl Schweser übernahm das Amt des Zeremonienmeisters. Zum ersten Mal gab es einen Neunerrat, welcher ausschließlich aus Frauen bestand.
Präsidentin wurde Ida Schweser. August Capellmann wurde beim Zunftabend am 19.02.55 zum Ehrenpräsidenten erklärt. Bei der Generalversammlung am 11.11.52 im „Bären“ übernahm Moritz Hermle die Doppelfunktion als 1. Zunftmeister und Tintenmeister. Heinz Fröhlich löste Hans Krell als 2. Zunftmeister ab.
1954
Erst nach langen heftigen Debatten über die Finanzschwierigkeiten der Zunft in einer außerordentlichen Generalversammlung am 02.01.54 konnte ein kompletter Ausschuss und ein Elferrat unter dem bisherigen Präsidenten August Capellmann gefunden werden.
In der Generalversammlung am 11.11.54 im „Ochsen“ löste Hermann Weiss den bisherigen Zunftmeister August Capellmann ab. Moritz Hermle übernahm das Amt des Tintenmeisters anstelle von Rudolf Spitzl.
1953
Nachdem der Präsident August Capellmann bei der Generalversammlung am 11.11.53 auf eine Wiederwahl verzichtete und kein Nachfolger gefunden wurde, wurde die Versammlung auf den 02.01.54 vertagt.
1952
Am 23.01.1952 wurden im Gasthaus zur Krone neue Vereinsstatuten vorgestellt und eine neue Vorstandschaft gewählt, welche sich wie folgt zusammenstellte: 1. Zunftmeister (Präsident) August Capellmann, 2. Zunftmeister Hans Krell, Schatzmeister Waldemar Staffa, Tintenmeister Urban Schrenk, Beisitzer Jakob Hermle, Karl Aiple, Alfons Weiss und Hermann Weber.
Bereits bei der 1. Generalversammlung am 11.11.52 in der Krone löste Simon Hermle Urban Schrenk als Tintenmeister und Josef Schweser Karl Aiple im Ausschuß ab. In den Elferrat wurden Joachim Müller, Alfons Weiss, Hermann Weber, Helmut Weiss, Josef Weiss, Matthäus Hermle, Franz Hermle, Leo Nestel, Josef Schweser, Karl Schweser und Rudolf Spitzl gewählt.
1951
1951 begann die Fasnet hier in Gosheim wieder aufzuleben. Allerdings wählte man eher den Karnevalistenstil, der in den ersten Jahren einen eigenen Charakter hatte. Jährlich wurden die Prinzessin und der Prinz gewählt.
1949
Im Jahr 1949 wurde dann bereits intensiver gefeiert und großartig waren stets die von Gosheimer Narren organisierten Redouten, welche seit dem Jahr 1952 Besucher von weither nach Gosheim lockten. Später wurden diese Redouten von den ebenso großartigen Veranstaltungen der Gosheimer Vereine abgelöst.
1947
Erst im Jahr 1947 gab es wieder die ersten Ansätze zur Fasnet.
1929
In der folgenden Fasnet des Jahres 1929 hatte man gleich großes Pech, weil der Fasnetumzug bei Minustemperaturen von 30° C abgebrochen werden musste. Der Musikkapelle waren alle Instrumente eingefroren.
Im Laufe der Jahre kamen dann Einwände von allen Seiten, so dass nur noch ein kleines Häuflein aufrechter Narren übrig blieb. Zusammen mit den anderen Gosheimer Vereinen wurde der schöne Narrenbrauch weitergepflegt, bis der 2. Weltkrieg allen Aktivitäten ein Ende setzte.
1928
Das Jahr 1928 war für Gosheim nicht nur wegen der Eröffnung der Heubergbahn bedeutend, sondern auch wegen der Gründung der Narrenzunft.
Unter den Gründungsmitgliedern befanden sich Xaver Weiss, der damalige Narrenvater Josef Landolt und sein Stellvertreter Simon Weber. Die damalige Kleidung bestand aus einem grüngelben Mantelrock mit Goldlitzen sowie einem Zylinder.